Intervalle schnell und einfach finden zu können gehört zu den wichtigsten Basics der Gitarre.
Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:
- Alle Noten jeder Tonart und Tonleiter zu kennen
- Die Muster der Intervalle zu kennen
Die erste Variante ist keinesfalls falsch. Jedoch ist der Weg zu lange, sich alles im Kopf vorzustellen und dann diese eben gerade berechnete Note auf dem Griffbrett zu finden und zu spielen. Das ist eine andere Übung und wird deshalb hier nicht weiter erläutert.
Wir beschäftigen uns hier mit der Mustererkennung.
Die Noten auf dem Griffbrett zu kennen und von dort aus ein beliebiges Intervall zu drücken könnte eigentlich nicht einfacher sein – vorausgesetzt man kennt alle Intervalle und alle Noten auf dem Griffbrett! 🙂
Intervalle aufwärts
Intervalle aufwärts sind wie der Name schon sagt; aufwärts gespielte Intervalle.
Also wir beginnen von dem Grundton und die zweite Note ist höher als der Grundton.
Die Noten auf dem Griffbrett zu kennen ist hierfür die Voraussetzung.
Ich beginne jeweils im 5. Bund von jeder Saite aus. Einfach, weil der 5. Bund schön Mittig ist.
Auch sollten die Muster immer Sinn ergeben. Es macht keinen Sinn ein Muster zu lernen, welches in der Praxis unmöglich zu spielen ist. Deshalb zeige ich hier wirklich nur die auf, welche auch Sinn machen zu lernen.
Prime (Unison)
Als eine „Prime“ bezeichnet man die genau gleiche Note. Nicht zu verwechseln mit einer Oktave.
Sekunde
Terz
Quarte
Quinte
Sexte
Septime
Oktave
Intervalle abwärts
Nun sollte das genau gleiche auch noch mit den Intervallen abwärts geübt werden.
Eine Variante wäre, sich an die Komplementärintervalle zu halten. Oder man übt tatsächlich einfach die genau gleichen Intervalle einfach noch einmal Rückwärts.
Beispiel einer Sekunde abwärts:
Ein Cheatsheet bzw. Booklets aller Intervalle kann HIER heruntergeladen werden.
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