Ein Akkord besteht ja bekanntlich aus drei oder mehr als drei gleichzeitig gespielten Tönen.
Nur eine einzige Note wäre einfach „eine Note“. Zwei Noten sind einfach nur „zwei Noten“ oder ein „Intervall“ und ab Drei Noten spricht man von einem Akkord.
Der Dreiklang
Ein Dreiklang besteht aus dem Grundton, der Terz und der Quinte. Also dem ersten, dritten und fünften Ton der Tonleiter.
- Der Grundton entscheidet darüber, ob es ein F, ein G, ein D, ein A oder sonst einen Buchstaben von A-G ist. 🙂
- Die Terz sagt aus, ob es sich um einen Dur oder Moll Akkord handelt.
- Bei der Quinte handelt es sich um einen mehr oder weniger nutzlosen Ton, der auch gerne mal weggelassen wird, der aber trotzdem den Akkord überhaupt Vollständig macht.
Eine Auflistung möglicher Zusammenstellungen eines Dreiklangs:
(Natürlich ist hier vorausgesetzt, dass der Grundton sowieso jedesmal gespielt wird)
Grosse Terz = Dur (zB. D)
kleine Terz = Moll (zB. Am)
Grosse Terz + übermässige Quinte = Übermässiger Akkord (zB. Gaug (aug = augmented)
kleine Terz + verminderte Quinte = Verminderter Akkord (zB. Fdim (dim = diminished)
Eine Terz kann neben der Funktion als Schiedsrichter zwischen Dur und Moll auch gegen eine Sekunde (sus2) oder eine Quarte (sus4) ausgetauscht werden.
Der Vierklang
Als Vierklang wird ein Akkord der vier Noten beinhaltet bezeichnet. Zusätzlich zu den drei Noten aus dem Dreiklang, kommt bei einem Vierklang noch die Septime, also die siebte Note der Tonleiter dazu.
Eine Auflistung möglicher Zusammenstellungen eines Vierklangs:
Grosse Terz + reine Quinte + grosse Septime = Major 7 Akkord (zB. CMaj7)
Grosse Terz + reine Quinte + kleine Septime = Dominant 7 Akkord (zB. C7)
kleine Terz + reine Quinte + kleine Septime = Moll 7 Akkord (zB. Cm7)
kleine Terz + verminderte Quinte + kleine Septime = Moll7b5 Akkord (zB. Cm7b5)
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